Two nights in Heaven...

...two nights in Hongkong, hätten es werden können. Es begann alles so gut. Wir waren von Anfang an von dieser riesigen Stadt, von der Freundlichkeit, der Organisiertheit, den vielen Menschen und den neuen Gesichtern begeistert. Direkt nach dem Einchecken in unser Hotel, machten wir uns auf Erkundungstour. Vorher noch schnell etwas essen, dann durch Kownloon ( der Stadtteil in dem unser Hotel lag) geschlendert bis zum Ufer und die wirklich beeindruckende Skyline auf uns wirken lassen - was einige Stunden später noch beeindruckender wurde, als um 20:00 eine gigantische Sound-Laser-Light-Show startete, in der die gesamte Skyline mit einbezogen wurde. Hochhäuser blinkten, leuchteten; Laser und Scheinwerfer projezierten in den Himmel. So beeindruckt machten wir uns auf den Weg ins Hotel und schliefen friedlich bis 2 Uhr, dann wachte Rita auf und hatte wohl die übelste Gastrroenteritis (für die Nichtmediziner: Übelkeit, Erbrechen, Magenkrämpfe, Durchfall) ihres Lebens. Die meiste Zeit der Nacht verbrachte sie im Badezimmer und als es Morgens trotz unserer Medikamente nicht besser wurde (und massiv Blut dabei war) machten wir uns mit dem Taxi auf den Weg in eine ambulante 24h Notaufnahme - hier bekamen wir für schlappe 210 HK Dollar (hier verdienen Ärzte ja noch weniger als bei uns:)) von Dr. Chau Lung das was wir brauchten. Na toll, 6 Wochen Indien ohne Durchfall und ausgerechnet in Hongkong passiert es. So verpasste Rita wahrscheinlich das beste Frühstücks- und Mittagsbueffet unserer Reise - so musste Guy leider für zwei essen... Als es mit der Gesundheit etwas besser ging, ging's wackelig auf die Hongkonginsel, mit der Metro. Dort schauten wir uns die goldene Lotusblüte an und fuhren mit der Peak Tram zum Peak Turm. Von da hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf ganz Hongkong, und da es schon dunkel war, war die Stadt grossartig beleuchtet. Hinzu kam noch, dass auch hier alles weihnachtlich geschmückt ist, wie zu Hause (ohhh Heimweh). Am letzten Tag wollten wir noch unbedingt den goldenen Buddha (die grösste Buddhastatue der Welt) sehen und machten uns nach dem Auschecken auf den Weg. Mit der Metro mussten wir erst ein gutes Stück aus der Stadt fahren, um dann mit einer Seilbahn zum Ziel in die entlegenen Berge von Hongkong zu gelangen. Wir waren echt baff, er ist wirklich riesig und erhaben. Neben dem Buddha gibt es noch das Po Lin Kloster, was ebenfalls sehr sehenswert war. Alles in Allem ist Hongkong einfach Klasse, man bekommt überall kostenlose Stadtpläne, alles ist sehr gepflegt und straff Organisiert (es lebe die Mischung aus englischem Kolonialismus und Chinesischer Disziplin;)). Es macht richtig Spass die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, auch wenn die Preise in etwa wie bei uns sind. Zudem ist es eine der Einkaufsmetropolen schlechthin, ein Shopping Center reiht sich an das Nächste, eine Nobelmarke gibt der Anderen die Hand - wer's braucht, der ist hier bestens aufgehoben. Also wer etwas Geld für einen Flug nach HK übrig hat, der bucht drei Nächte und auf geht's, ihr werdet es nicht bereuen ( Tipp: Nicht beim Japaner in der Waterloo Road essen;))


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